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Egal wie alt du bist, Rauchen greift deinen Körper an und verursacht gesundheitliche Schäden.

Kurzfristige Folgen können SCHON NACH WENIGEN MONATEN eintreten

  • Anfälligkeit für Erkältungen und Husten
  • Verschlechterte Fitness
  • Abstumpfung des Geruchs- und Geschmackssinnes
  • Schlechte Haut und frühzeitige Hautalterung
  • Erhöhte Thromboseneigung (Bildung von Blutgerinnseln)
  • Asthma
  • Chronische Bronchitis

Längerfristige Folgen können SEHR SCHWERWIEGEND sein

  • Magen- und Darmgeschwüre
  • Krebskrankheiten
  • Herzattacken
  • Hirnschläge

Gehirn - Schlaganfälle
Für einen Schlaganfall brauchst du nicht alt zu sein: Schon RaucherInnen ab 20 Jahren sind gefährdet. Jedesmal wenn du Tabak inhalierst, gelangen tausende von Chemikalien in deinen Blutkreislauf. Die einen können TROMBOSEN (Blutgerinnsel) verursachen, andere die Blutgefässe verengen. Wenn ein Gerinnsel in deinem Gehirn ein Blutgefäss blockiert, erleidest du einen Schlaganfall.

Nur schon ein kleiner Schlaganfall in einem vitalen, das heisst einem sehr wichtigen Teil deines Gehirns, kann für dich TÖDLICH enden, dich BLIND machen oder LÄHMEN. Aber auch ein Schlaganfall in einem weniger wichtigen Teil deines Gehirns kann sich auf deine Lebensqualität beeinträchtigend auswirken, zum Beispiel das Sprechen verlangsamen oder blockieren.

Augenleiden
Zigarettenkonsum kann viele Augenleiden verursachen. RaucherInnen sind statistisch drei mal mehr gefährdet, grauen Star zu bekommen. GRAUER STAR ist eine Vernebelung der Augenlinsen, dir zur Blindheit führen kann. Rauchen kann auch machen, dass die Muskeln hinter den Augäpfeln anschwellen und diese nach vorne drücken (GLUBSCHAUGEN) oder dass sich die FÄLTCHEN rund um die Augen vertiefen oder dass sich das Weiss der Augen gelblich färbt - nicht eben hübsche Aussichten!

Nasenprobleme
Rauchen kann deinen GERUCHS- UND GESCHMACKSINN beeinträchtigen. Eines der Erfolgserlebnisse nach dem einem Rauchstopp ist, dass das Essen wieder gut schmeckt.

Zahn- und Zahnfleischprobleme
Tabakkonsum fördert die Bildung von Plaque, was zu KARIESBILDUNG (Löcher in den Zähnen) führt. Zudem VERMINDERT RAUCHEN DIE DURCHBLUTUNG, auch im Zahnfleisch. Schlechte Durchblutung kann ein Zahnfleischleiden so weit verbergen, dass RaucherInnen ohne Vorwarnung durch blutendes Zahnfleisch ZÄHNE VERLIEREN.

Rauchen stört generell die normale Chemie im Mund. GELBE ZÄHNE und MUNDGERUCH sind die meistbekannten Folgen.

Tumore
Neben Lungenkrebs verursacht Rauchen auch verschiedene andere KREBSARTEN. Denn eine chemische Substanz im Tabak, das Bensopyren, greift das Gen p53 an. Dessen Funktion ist es, beschädigte Zellen zu säubern. Wenn dieses Gen nicht mehr funktioniert, werde die Zellen für Krebs empfänglich. Krebsarten, die mit dem Rauchen in engem Zusammenhang stehen, betreffen MUND, PENIS, MAGEN, DARM, NIEREN, HALS und LEBER.

Lungenprobleme
RaucherInnen husten mehr als NichtraucherInnen und leiden bis zu 30 Mal häufiger an BRONCHITIS. Chronische Bronchitis zeigt sich als VEREITERTE SCHLEIMHAUT. Die Folgen: Schmerzvolles Husten und Atemschwierigkeiten. Tabakrauch kann bei Jung und Alt auch ASTHMAANFÄLLE auslösen.

Durch Rauchen werden die schmalen Luftwege in den Lungen beschädigt. Als Folge davon beginnen die LUFTWEGE zu VERFAULEN. Diese Erscheinung nennt man Emphyseme. Fast alle RaucherInnen leiden früher oder später an der einen oder anderen Form von Emphysemen. Dieses Leiden kann sich soweit entwickeln, dass Rauchsüchtige nicht mehr spazieren können, ohne dauernd nach Luft zu schnappen.

Eine andere Atemwegerkrankung ist LUNGEKREBS. Die Gefahr an Lungekrebs zu sterben, ist bei RaucherInnen zehn Mal grösser als bei NichtraucherInnen.

Herzleiden
Wer raucht, erleidet häufiger Herzerkrankungen. Denn chemische Substanzen im Tabakrauch erhöhen den Herzschlag und den Blutdruck. Zugleich wird mit Rauchen das Blut dicker, zähflüssiger und klebriger. Infolgedessen bleiben fetthaltige Stoffe im Blut haften, bis sich gefährliche Klumpen bilden. All das macht Rauchen zu einem der grössten Risiken für HERZATTACKEN.

Magenleiden
Nebst einer erhöhten Gefährdung an MAGENKREBS zu erkranken, erhöht Rauchen auch das Risiko von MAGENGESCHWÜREN.

Schlechtere Durchblutung
Rauchen führt zu einer Verschlechterung der Durchblutung. Denn erstens macht Tabakrauch die Blutgefässe und die Blutzellen klebrig. Dadurch können sich in den Blutgefässen Cholesterin- und Fettsubstanzen ablagern. Zweitens führt das im Tabakrauch enthaltene Kohlenmonoxid zu einer Verringerung des Sauerstoffgehalts im Blut. Eine eingeschränkte Durchblutung kann schwerwiegende HERZKREILSAUFSTÖRUNGEN zur Folge haben. Aber auch mit weniger lebensbedrohlichen Problemen wie LÄNGERE HEILUNGSZEITEN BEI WUNDEN müssen RaucherInnen rechnen. Eine schlechtere Durchblutung wirkt sich auch negativ auf die KONZENTRATIONSFÄHIGKEIT aus, vor allem in geschlossen Räumen oder im Auto - und hier ist Konzentration lebenswichtig. Statistiken zeigen, dass rauchende LastwagenfahrerInnen die Verkehrsvorschriften häufiger übertreten als NichtraucherInnen und mehr Verkehrsunfälle verursachen. Schlechte Durchblutung kann zudem auch die MÄNNLICHE EREKTION beeinträchtigen.

Verminderte Fruchtbarkeit
Rauchen vermindert sowohl bei Frauen als auch bei Männern die Fruchtbarkeit. Rauchen kann SPERMIEN DEFORMIEREN sowie GEBURTSFEHLER und Missbildungen verursachen. Tabakrauch reduziert generell den Spermienhaushalt und kann, da auch die Durchblutung durch das Rauchen beeinträchtigt ist, zu IMPOTENZ führen.

Hautprobleme
Psoriosis ist ein Hautleiden, das bei RaucherInnen zwei bis drei mal häufiger auftritt als bei NichtraucherInnen. Dies zeigt sich in Form von rot ENTZÜNDETEN, JUCKENDEN FLECKEN an verschiedensten Hautstellen.

Ausserdem führt Rauchen zur frühzeitigen HAUTALTERUNG. Denn die Proteine, welche die Haut elastisch erhalten, werden durch den Tabakrauch abgetragen. Die Haut wird TROCKEN und LEDRIG. Um Mund und Augen bilden sich unübersehbare Fältchen und FALTEN. Die Haut von RaucherInnen kann bis zu zwanzig Jahren älter aussehen als jene von gleichaltrigen NichtraucherInnen...

Wegen der verschlechterten Durchblutung und den vielen giftigen Schadstoffen im Tabak wirkt die Haut von RaucherInnen zudem grauer und fahler und neigt stärker zur Bildung von Mitessern und PICKELN.

Knochenleiden
Das im Tabak enthaltene Kohlenmonoxid beeinträchtigt den Sauserstoff-Haushalt in den roten Blutkörperchen. Sauerstoffmangel führt dazu, das die Knochen ihre gesunde Dichte verlieren und anfälliger werden für Verletzungen (z.B. KNOCHENBRÜCHE) und schwerer heilen.

Peripherale Gefässkrankheiten
Die vom Rauchen hervorgerufene Verengung der schmalen Blutgefässe bewirken in Händen und Füssen sogenannte peripherale Gefässkrankheiten. Häufigste Folge davon sind
SCHMERZEN. In schlimmen Fällen kann FÄULNIS eintreten, die nur durch AMPUTATION der betroffenen Körperteile zum Stillstand gebracht werden kann. Neun von zehn Menschen, die an dieser Krankheit leiden, sind RaucherInnen.

 

 
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