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    Tipps, um meine Entscheidung umzusetzen


Du hast wegen deines Kiffens Bedenken und möchtest weniger Joints rauchen oder ganz aufhören. Vielleicht auch darum, weil du die negativen Folgen siehst oder gemerkt hast, dass du Konflikte und Schwierigkeiten nicht mit Kiffen lösen kannst. Vielleicht hast du dich intensiv mit dem Thema Cannabis auseinandergesetzt und hast eine Entscheidung getroffen, um dein Verhalten zu ändern.

Doch wie soll das gehen und wie kannst du dein Vorhaben umsetzen? Unten findest du ein paar Tipps, die dir helfen könnten, deine Vorsätze zu verwirklichen.


Auseinandersetzung mit Konsummotiven

Du hast eine wichtige Entscheidung getroffen: Du willst weniger kiffen oder ganz damit aufhören. Was bedeutet dies für dich?

Stell dir Situationen vor, in denen du gerne kiffst. Gibt es solche, in denen du nur schwer auf den Joint verzichten kannst? Wie würdest du in diesen Situationen vorgehen, um dein Vorhaben durchzuziehen? An was könnte dein Vorhaben scheitern?

Um eine Entscheidung zu verinnerlichen, hilft es, sich über die Folgen dieses Entschlusses Gedanken zu machen und sich vorzustellen, wie man ihn in die Tat umsetzt.


Verbündete finden

Kennst du eine Person, mit der du gut auskommst und die auch weniger kiffen möchte, genau wie du, oder die gar nicht kifft?

Das wäre ein idealer Verbündeter beziehungsweise eine ideale Verbündete für dein Vorhaben. Rede mit dieser Person über deine Entscheidungen und tausche Erfahrungen mit ihr aus. Vielleicht findet ihr einen gemeinsamen Weg und könnt euch gegenseitig motivieren und unterstützen.


Öffentlich dazu stehen

Ein weiterer Tipp ist es, das eigene Vorhaben möglichst vielen Personen mitzuteilen. Vor allem in deinem Freundeskreis aber auch anderen für dich wichtigen Personen.

Mache ihnen klar, dass du bewusst beschlossen hast, weniger zu kiffen oder ganz aufzuhören. Damit zeigst du ihnen, dass es dir ernst ist und gleichzeitig verpflichtest du dich gegenüber diesen Personen, deine Entscheidung erfolgreich durchzuziehen.


Alternativen finden

Denke darüber nach, in welchen Situationen du kiffst und was es dir bringt. Was geschieht, wenn du nicht kiffst? Fehlt dir dann etwas? Überlege dir Alternativen zum Cannabiskonsum.

Wenn du beispielsweise bei Langeweile keinen Joint mehr rauchen willst, dann finde heraus, wie du dir die Langeweile sonst vertreiben kannst.

Oder falls du an einer Party kiffst, um besser drauf zu seine, überlege dir, wie die Party auch ohne Joint cool sein könnte. Vielleicht indem du dich auf die Musik, das Tanzen oder das Flirten konzentrierst?


Schwierige Situationen vermeiden

Gibt es bestimmte Situationen, zu denen das Kiffen einfach «dazugehört»? Oft scheitern Vorsätze daran, dass sie in solchen Situationen nicht eingehalten werden können und man wieder «schwach» wird.

Es ist hilfreich, solchen Situationen aus dem Weg zu gehen. Mindestens so lange, bis du dein Vorhaben umgesetzt hast und auch mit solchen schwierigen Situationen klar kommst.


Aktiv Hilfe suchen

Manchmal wachsen einem die Schwierigkeiten «über den Kopf» und der Überblick geht verloren. Wenn du grosse Probleme hast, kann es hilfreich sein, jemanden um Hilfe zu bitten. Vielfach ist es schwierig, über eigene Probleme zu reden.

Dennoch ist dies eine Chance, Probleme anzugehen und in den Griff zu bekommen. Wenn du das Gefühl hast, alleine nicht klar zu kommen, suche aktiv Hilfe. Rede mit einem guten Freund oder Freundin, deinen Eltern oder einer Lehrperson, der du vertraust.

Auch Fachpersonen können dir helfen. Eine Liste mit Adressen findest du links unter Beratungsstellen


Andere Ideen?

Vielleicht hast du noch andere Ideen. Falls ja, klicke auf «Forum» und schreibe sie. Jemand könnte dafür dankbar sein.

Und du kannst auch die Ideen von den anderen lesen und somit vielleicht etwas Neues lernen.


 
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