Du hast dich mit dem Thema Cannabis auseinander gesetzt und die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen.
Dein Fazit: Du möchtest weniger kiffen oder ganz aufhören. Doch wie möchtest du das umsetzen? Hier findest du ein paar Tipps, die dir helfen könnten, dein Vorhaben zu realisieren.
Auseinandersetzung mit Konsummotiven
Du hast heute eine wichtige Entscheidung getroffen: Du willst weniger kiffen oder damit ganz aufhören. Doch was bedeutet dieser Entschluss für dich? Bis du davon überzeugt? Versuche dir Situationen vorzustellen, in denen du bisher gekifft hast. Wie würdest du handeln, um die Entscheidung, die du getroffen hast, durchzuziehen?
Vielleicht willst du die Entscheidung zunächst auf einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel zwei oder drei Monate, beschränken und schauen, wie es dir dabei geht? Kannst du dir Dinge vorstellen, die dein Vorhaben, weniger zu kiffen oder ganz aufzuhören, gefährden könnten?
Um eine Entscheidung zu verinnerlichen, hilft es, sich über die Folgen Gedanken zu machen und sich vorzustellen, wie man sie verwirklicht.
Verbündete finden
Kennst du eine Person, mit der du gut auskommst und die wie du weniger kiffen möchte oder gar nicht kifft?
Das wäre ein idealer Verbündeter oder eine ideale Verbündete für dein Vorhaben. Sprich mit dieser Person über deine Entscheidungen und Erfahrungen. Vielleicht findet ihr einen gemeinsamen Weg und könnt euch gegenseitig motivieren und unterstützen.
Öffentlich dazu stehen
Ein weiterer Tipp ist es, das eigene Vorhaben vielen Personen mitzuteilen. Zum Beispiel deinem Freundeskreis, aber auch anderen für dich wichtigen Personen.
Erkläre ihnen, dass du bewusst beschlossen hast, weniger zu kiffen oder ganz damit aufzuhören. Damit zeigst du ihnen, dass es dir ernst ist. Gleichzeitig verpflichtest du dich gegenüber diesen Personen, deine Entscheidung erfolgreich durchzuziehen.
Alternativen finden
Denke darüber nach, in welchen Situationen du kiffst und was es dir tatsächlich bringt. Was geschieht, wenn du nicht kiffst? Geht dir dann etwas ab? Fehlt dir dann etwas?
Überlege dir Alternativen zum Cannabiskonsum. Wenn du bisher beispielsweise aus Langeweile gekifft hast: Finde heraus, wie du die Zeit in solchen Situationen spannender gestalten könntest.
Oder wenn du an einer Party kiffst, um besser drauf zu sein: Überlege, wie die Party auch ohne Joint cool sein könnte. Vielleicht indem du dich auf die Musik, das Tanzen oder Flirten konzentrierst?
Schwierige Situationen vermeiden
Gibt es bestimmte Situationen, in denen das Kiffen «dazugehört»? Oder zur Gewohnheit wurde?
Oft scheitern Vorsätze daran, dass sie in solchen Situationen nicht eingehalten werden können und man wieder «schwach» wird.
Es ist hilfreich, solchen Situationen einfach aus dem Weg zu gehen. Mindestens so lange, bis du dein Vorhaben umgesetzt hast und auch mit solchen schwierigen Situationen klar kommst.
Andere Ideen?
Vielleicht hast du noch andere Ideen.
Falls ja, schreibe sie ins "Forum". Jemand könnte dafür dankbar sein. Dort kannst du auch die Ideen von den anderen lesen und somit vielleicht etwas Neues lernen.
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