Wasserspringen
 
 
Das macht Wasserspringen, vor allem das Turmspringen aus grosser Höhe, zum eindrücklichen Erlebnis: Die Selbstbeherrschung und Konzentration der Springerinnen und Springer, die Spannung vor dem Sprung, die Bewegungsabläufe während der kurzen Zeit in der Luft und das Eintauchen im Wasser. Gesprungen wird in verschiedenen Formen und aus Höhen bis zu zehn Meter. Wasserspringen ist bei Frauen und bei Männern gleichermassen beliebt und wird in zahlreichen internationalen Veranstaltungen praktiziert.
 
Wie funktioniert Wasserspringen?
Die Sprünge ins Wasser verlangen Mut und Geschicklichkeit. Das Wasserspringen wird in folgende Disziplinen unterteilt:
  • Kunstspringen (1-m- (nicht olympisch) und 3-m-Brett),
  • Turmspringen (5-m-, 7,5-m und 10-m-Turm)
  • Synchronspringen (3-m-Brett und 10-m-Turm).

Im Wasserspringen gibt es sechs verschiedene Sprunggruppen die gezeigt werden können. Innerhalb dieser Gruppen sind verschiedene Sprünge möglich, die durch die Anzahl der Drehungen (Salti und Schrauben) und der Ausführung (gehockt, gehechtet, gestreckt, frei) variiert werden.
  • Vorwärts
  • Rückwärts
  • Auerbach
  • Delphin
  • Schrauben
  • Handstand

In der Regel wird an Wettkämpfen Kopf voran ins Wasser eingetaucht. Im Synchronspringen springen 2 Sportler gleichzeitig dieselbe Sprungkombination. Bewertet wird einerseits nach dem Schwierigkeitsgrad des Sprungs, andererseits nach der Synchronität der beiden Sprünge und dem künstlerischen Gesamteindruck. Synchronspringen fordert ein hohes Mass an perfekter Zusammenarbeit und Einfühlung. An internationalen Wettkämpfen wird ein Wettkampfgericht von 7 Personen eingesetzt, welches die Sprünge mit Punkten von 0 bis 10 bewertet. Die höchste sowie die tiefste Note werden gestrichen. Die Summe der restlichen fünf Noten wird durch fünf, mal drei gerechnet. Dieses Total wird dann mit dem Schwierigkeitsgrad multipliziert!

Bewertungskriterien sind:
  • Sprunghöhe, Abstand zum Brett
  • technische Ausführung, Körperhaltung, Körperspannung
  • Eleganz, Gesamteindruck
  • spritzerloses Eintauchen
Wasserspringen ist perfekte Körperbeherrschung in freiem Fall. Die Zuschauer halten den Atem an, wenn innerhalb von Sekundenbruchteilen die Athleten zwischen Brett und Wasser die perfekte Kombination von Schnelligkeit und Haltung zeigen.
 
Geschichte
Das Wasserspringen hat eine lange Tradition, da bereits in der Antike gesprungen wurde. An Seeufern wurden Seile, die als Schwungseil an einem Baum befestigt waren, für Pendelsprünge benutzt, oder man sprang von der Böschung oder von Felsen. Auch Holzgerüste und -türme wurden als Absprungfläche gebaut.
 
Verbände
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