Vom Einzel- und Mannschaftszeitfahren, über Eintages- und Sprintrennen bis hin zu grossen Landesrundfahrten bietet dieser Sport alles, was die Massen an die Strassen zieht. Du musst nicht nur taktische und physische Fähigkeiten mitbringen. Auch Disziplin und Teamfähigkeit sind nötig, um Rennen zu gewinnen. Nur wenn junge Sportler ein möglichst vielfältiges Training auf dem Velo erleben, sind sie optimal auf, die bevorstehenden Wettkämpfe vorbereitet. |
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Wie funktioniert Radsport? |
Zu den Sportarten mit dem Strassen-Velo gehören der Strassenradrennsport, der Radmarathon, der Bahnradsport, die Radtouristik und Jedermann-Rennen.
Im Langstreckenbereich (200 bis 1200 km) gibt es Brevets und Audax-Veranstaltungen für Amateure. Für den Sport brauchst Du neben der Freude, die Umgebung zu entdecken ein leichtes Rennvelo, Helm und Velokleider. Im Training lernst du dein Velo beherrschen, auf die Zähne zu beissen und die Geschwindigkeit zu geniessen. |
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Geschichte |
Die frühen Typen des Fahrrads – also die oft Draisine genannte Laufmaschine in den 20er Jahren und vor allem das Hochrad der 70er und 80er Jahre – waren kein Nutzgefährt, sondern Sport- und Spassgeräte. Hochradfahrer waren per Definition mutige Hasardeure und erregten dementsprechend seit den 1870er Jahren mit Abenteuertouren grosse Aufmerksamkeit. Bald verlagerte sich das Interesse der Öffentlichkeit von den Abenteuerfahrten auf Rekordfahrten, bei denen einzelne Rennfahrer eine bestimmte Langstrecke (etwa die größtmögliche Entfernung auf der britischen Insel vom Cornwall nach Nordschottland von 1400 km) in möglichst kurzer Zeit abzufahren hatten. Damit konnte den skeptischen Zeitgenossen die Überlegenheit des Fahrrads über alle anderen individuellen Verkehrsmittel der Jahrhundertwende demonstriert werden. Das erste Straßenrennen soll schon 1865 in Amiens (Frankreich) stattgefunden haben. Viele der damals initiierten Rennen sind noch heute "Klassiker" wie etwa die Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix (seit 1896) oder Mailand-San Remo (seit 1907). 1903 schließlich wurde als erstes Etappenrennen die Tour de France ins Leben gerufen, bei der ähnliche Streckenlängen wie bei den Distanzrennen absolviert werden mussten – in diesem Falle allerdings an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen. In sechs Etappen wurden damals 2428 km absolviert, der Schnitt des Siegers betrug beachtliche 26 km/h. Neben den Straßenrennen waren aber auch Radveranstaltungen auf der Bahn, wie etwa Sechstagerennen und Steherrennen schon in der Frühzeit des Radsports äußerst populär.
Generell wird der Radsport von der Jahrhundertwende bis zum Ersten Weltkrieg von Historikern als die neben dem Boxen vielleicht bedeutendste und beliebteste Sportart überhaupt eingeschätzt. |
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Mehr Informationen über Radsport: Strasse findest du hier… |
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Und so geht es weiter... |
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