Fechten heisst, eine blanke Waffe zu führen. Dies setzt höchste Konzentration, Ausdauer und Willenskraft voraus. Seit Jahrhunderten ist die Fechtkunst eine Möglichkeit, sich zu verteidigen, und ein Wettkampfsport.
1896, an den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit in Athen, war das Fechten bereits im Programm. 1914 wurde der Schweizerische Fechtverband gegründet. Heute gibt es in der Schweiz etwa 2500 lizenzierte Fechterinnen und Fechter. |
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Wie funktioniert Fechten? |
Die im Wettkampf zum Einsatz kommenden Waffen sind Florett, Degen und Säbel. Florett und Degen sind reine Stoßwaffen, der Säbel ist eine Hieb- und Stichwaffe. Fechtanfänger beginnen meist mit dem Florett bzw. im Schülerbereich mit dem Mini-Florett, da dieses am besten geeignet ist, die Grundlagen des Fechtens zu erlernen. Gefochten wird auf einem stegartigen Boden (ca. 14 m lang und 1,50 – 2 m breit), der "Planche" (Fechtbahn).
Die Fechtkleidung hält Stösse auf und besteht aus: • Fechtmaske mit Drahtgitter und/oder Plexiglas sowie Halsschutz • Jacke mit Fixierung/Klingenfangschutz • Unterziehweste (Plastron) aus Kevlar • Brustschutz für Frauen • Hose • optional Tiefschutz • Handschuh mit Polsterung • Strümpfen
Im Wettkampf gibt es eine elektrische Trefferanzeige, um gültige Treffer von ungültigen unterscheiden zu können. |
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Geschichte |
Eine Art sportlichen Fechtens betrieb man schon in der Antike und in Afrika. Ursprünglich war das Fechten ein bewaffneter Kampf zweier Personen, bei dem Blankwaffen mit langer Klinge sowie Handschutz verwendet wurden. Der moderne Fechtsport hat seinen Ursprung in Spanien, wo ein leichter Degen namens «colichemarde» entwickelt wurde. |
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Mehr Informationen über Fechten findest du hier… |
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Und so geht es weiter... |
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