Über mich

Beruflich...
Ich heisse Oliver Padlina (Jahrgang 1970), komme ursprünglich vom Tessin (Locarno und Lugano) und bin seit 1997 wissenschaftlicher Projektleiter am Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich.

Seit 1999 bin ich für die Entwicklung, Implementierung und Evaluation der Internetplattform www.feelok.ch zuständig, eine Intervention für die Schulen zur Gesundheitsörderung und Prävention. Seit 1998 arbeite ich zusätzlich an einer Informatikschule und bin da - im Bereich Erwachsenenbildung - zuständig für die Lehre der Techniken zur Konzeptualisierung und Entwicklung von datenbankbasierten multimedialen Websites. Zwischen 2002 und 2004 war ich verantwortlich für den Teilbereich „Intervention und Evaluation“ und seit 2005 für den Teilbereich „Bewegungsförderung“ an der Eidgenössischen Hochschule für Sport (EHSM) am Bundesamt für Sport in Magglingen.

Ich habe an der Universität Zürich Psychologie studiert, an der Universität Basel dissertiert, an der Universität Zürich, Bern und Basel den Master im Gesundheitswesen abgeschlossen und während 4 Jahren die verhaltenstherapeutische Weiterbildung besucht.

Fliegerisch...
Ich habe mein Gleitschirmbrevet seit 1991, jedoch habe ich zwischen 1992 und 2004 eine lange Überlegungspause eingelegt. Im Jahr 2004 habe ich die ganze Gleitschirmschulung wiederholt und fliege seitdem rund 150 Mal pro Jahr, zurzeit vorwiegend im Jura- und Zürchergebiet. In März 2007 habe ich mein DULV-Brevet (=Deutscher UltraleichtflugVerband) bei Aerocenter abgeschlossen und fliege seitdem etwa 1 Mal pro Monat mit dem Motorschirm, vorwiegend in Deutschland (Wehr und Binningen) und selten in Frankreich (nicht in der Schweiz).

Ich habe mehrere Flugschulen in dieser Reihenfolge besucht: FlyCenter – Züri Oberland (Thomas Kindlimann), Flyy (Markus Kuhn), Robair und Paramania Flying School (Renato Wüest).

Seit 2006 bin ich Startleiter an der Flugschule Jura (Markus Suremann), wo ich zurzeit mein Fluglehrerbrevet mache und in Zukunft als Fluglehrer tätig sein werde.

Warum ich mich für die Elektrohängegleiter engagiere…
Die Antwort ist recht einfach…
weil ich mit diesen Geräten in der Schweiz, vor allem im Mittelland fliegen möchte und weil ich von den neuen Möglichkeiten fasziniert bin, die uns das Elektrofliegen anbietet. Es ist zudem ein schönes Gefühl, sich für etwas zu engagieren, was nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere Piloten von Interesse ist.

Mit den Elektrohängegleitern haben wir das erste Mal die Möglichkeit, auf ökologische und umweltbewusste Art motorisiert in die Luft zu kommen. Ich bin fest überzeugt, dass die nächsten 5 bis 10 Jahre nicht nur für Gleitschirm-, sondern auch für Motorschirmpiloten diese neue Art zu fliegen weltweit sich rasch expandieren wird, vor allem weil die Kosten mit der Zeit abnehmen und die Leistungsfähigkeit und Kapazität der Batterien zunehmen werden. Wir werden also beobachten können, wie unsere Kolleginnen und Kollegen im Ausland von dieser neuen Entwicklung profitieren können. Eben... nur beobachten: weil in der Schweiz werden die Elektrohängegleiter weiterhin verboten bleiben, wenn niemand handelt. Ich möchte nicht warten, dass sich jemand entscheidet, die Legalisierung dieser Geräte zu fördern und deswegen engagiere ich mich. Aber nicht alleine und mit Kopf. Zu diesem Zweck habe ich relativ früh, mit dem SHV dieses Anliegen diskutiert und bin glücklicherweise auf offene Ohren und Interesse gestossen.

Die Erfahrung mit dem Ecolight zeigt, dass Änderungen möglich sind. Niemand hat für möglich gehalten, dass eines Tages Ecolight in der Schweiz fliegen dürfen. Jedoch haben gute Argumente und intelligente Arbeit diesen Schritt ermöglicht. Die guten Argumente für das Elektrofliegen fehlen nicht , für die wenigen Gegenargumente kann man gute und anwendbare Lösungen bringen. Ich hoffe somit, dass wir in 2 bis 5 Jahren den Traum des Elektrofliegens in der Schweiz realisieren können. Und wenn doch, dann hat sich die grosse Arbeit, Aufwand und Investition gelohnt.

 
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